Eine neue Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Zusammenarbeit mit der Roland Berger GmbH befasst sich mit den Renditepotenzialen der neuen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Danach gehören für 87,6 % der Beschäftigten mit pflegebedürftigen Angehörigen familienfreundliche Angebote zu den wichtigsten Kriterien für einen attraktiven Arbeitgeber.
Fakt ist, dass bereits heute die Zahl der Pflegebedürftigen höher ist, als die der Kinder unter drei Jahren. Und die Tendenz steigt. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes wird es im Jahr 2030 3,4 Millionen Pflegebedürftige geben, dies entspricht etwa 4,4 %. der Gesamtbevölkerung oder geschätzt dann allen Kindern unter 6 Jahren.
Maßnahmen zur neuen Vereinbarkeit von Familie und Beruf erzielten einerseits erwartungsgemäß positive Feedbacks der Mitarbeiter in der Bewertung des Arbeitgebers. Darüber hinaus entwickelten sich aber auch Standorts- und Wettbewerbsvorteile sowie positive Effekte auf Mitarbeitermotivation und Fluktuation. Dies ist im Hinblick auf den demografischen Wandel und den damit verbundenen zunehmenden Wettbewerb um Arbeitskräfte ein nicht außer Acht zu lassender Aspekt.
Daraus resultierend ergab sich weiter eine Verbesserung der Bewerberqualität, sowohl qualitativ wie auch quantitativ. Durch einen größeren Bewerberpool kann die Auswahl genauer erfolgen.
Und Familienfreundlichkeit wirkt sich nicht nur intern auf die Mitarbeiter aus, sondern kommt auch bei den Kunden positiv an. So kann sie durchaus zum Wettbewerbsvorteil werden.
Bleibt also festzuhalten, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf heute eine entscheidende Stellgröße für ein Unternehmen sein kann.
Das Amiravita-Team berät Sie gern zu allen Fragen rund um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Gemeinsam mit unseren Partnern, die sich auf das Thema Kinderbetreuung spezialisiert haben, decken wir das gesamte Spektrum der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ab.