Herausforderungen in der Pflege durch die Corona-Krise
Das Coronavirus hat uns weiterhin alle im Griff und stellt gerade für pflegende Angehörige eine große Herausforderung dar.
Was ist zu tun, wenn Angehörige schlecht oder nicht mehr versorgt werden können, da Pflegeanbieter Ihren Dienst einschränken oder gar einstellen?
Viele Pflegeheime nehmen derzeit keine Bewohner auf. In vielen Einrichtungen gibt es Besuchsverbote. Tagespflegen schließen vermehrt, um die Gefahr einer Infektionsausbreitung zu verringern. Auch viele Kurzzeitpflegen nehmen keine neuen Bewohner mehr auf bzw. werden vorübergehend geschlossen.
Angehörigen können zum Beispiel die Leistung Verhinderungspflege der Pflegekasse nutzen, um Versorgungsengpässen entgegenzuwirken.
Pro Kalenderjahr steht allen Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 2, die zu Hause versorgt werden, 1.612 Euro für die Verhinderungspflege zu. Eine weitere Voraussetzung für die Nutzung der Verhinderungspflege ist, dass der Pflegebedürftige mindestens schon 6 Monate zu Hause gepflegt wurde (mit oder ohne Pflegegrad).
Außerdem gibt es die Möglichkeit, 50% der Kurzzeitpflege-Leistungen (ebenfalls 1.612 Euro pro Kalenderjahr) zusätzlich in Verhinderungspflege umzuwandeln. Damit hätten Sie für die Verhinderungspflege insgesamt 2.418 Euro zur Verfügung.
Die Verhinderungspflege ist sehr flexibel und kann sowohl für einen Pflege- oder Betreuungsdienst eingesetzt werden. Mit der Verhinderungspflege können Sie aber auch private Betreuungspersonen, also Bekannte oder Nachbarn oder entferntere Verwandte bezahlen.
Wir von Amiravita möchten unsere Kunden dabei unterstützen, wichtige Entwicklungen im Bereich Pflege und Gesundheit kennenzulernen und Ihnen Lösungswege in Betreuungsengpässen vorzustellen. Eine umfangreiche Beratung rund um mögliche Freistellungen, die es den Betroffenen ermöglichen sollen, die Pflege neu zu organisieren und Informationen zu Veränderungen von Prozessen der Pflege- und Krankenversicherung, gehören für uns genauso zu einer guten Beratung , wie ein offenes Ohr für die Sorgen um die Angehörigen, die derzeit nicht besucht werden dürfen.
Da gerade das Kontaktverbot die Gefahr birgt, dass betroffene Senioren vereinsamen und sich dadurch seelisch und körperlich krank fühlen, geben wir hilfreiche Tipps dazu, wie diesen Auswirkungen entgegengesteuert werden kann.
Es ist und ein großes Anliegen, diese Krise gemeinsam mit unseren Kunden durchzustehen.
Bleiben sie gesund!
Ihr Amiravita Team